Die im folgenden beschriebenen Makros können nur innerhalb der
timing
Umgebung eingesetzt werden. Diese Umgebung ist eine
Erweiterung der picture
Umgebung, es können also auch alle
picture
Befehle verwendet werden (\unitlength=1sp
).
Die Umgebung wird durch den Befehl
\begin{timing}[
Zeichensatz]{
Labelbreite}
eingeleitet.
Der Parameter Labelbreite gibt den zu reservierenden Platz für die
Signalbezeichnung an.
Der Parameter Zeichensatz wählt den Zeichensatz aus.
1
ist ein schmaler Zeichensatz, der ca. 1mm breite Elemente enthält,
2
ist ein breiterer Zeichensatz mit ca. 2mm breiten Elementen.
Die Version mit s
dahinter (1s
und 2s
) verwendet
schräge Flanken im Gegensatz zu den „normalen`` Zeichensätzen.
(Man glaubt nicht, wieviele Schwierigkeiten die Schüler mit schrägen
Flanken haben.
Man sagt ihnen: „Nehmt die Mitte``, aber sie raffen's nicht.)
Normalerweise wird der Zeichensatz 2
verwendet.
Die Umgebung muß durch
\end{timing}
abgeschlossen werden. (Müssen wir das erwähnen ??)
Eine Diagrammzeile wird durch das Makro
\til{
Zeile}{
Zeichenkette mit Symbolbuchstaben}
erzeugt. Die Symbolbuchstaben repräsentieren den jeweiligen Signalzustand
gemäß Tabelle . Alternativ können die Makros
\timingcounter
bzw. \conttimingcounter
als Argument
übergeben werden.
Bei Verwendung von Symbolbuchstaben sollte darauf geachtet werden, daß nach
einem Symbolwechsel mindestens zwei aufeinanderfolgende Buchstaben gleich
sind, um ein ordnungsgemäßes Arbeiten des Ligaturmechanismus zu
gewährleisten. Die Makros
\timingcounter{
Zeitmarkenabstand}{
Startwert}{
Endwert}{
Zeitintervall}
und
\conttimingcounter{
Zeitmarkenabstand}{
Startwert}{
Endwert}{
Zeitintervall}
erzeugen eine Ziffernskala. \conttimingcounter
wird nach einer
Unterbrechung benutzt und erzeugt zusätzlich den nötigen Zwischenraum.
Die Signalbezeichnung für eine Diagrammzeile wird mit dem Makro
\tin{
Zeile}{
Name}
zugeordnet.
Für Bemerkungen innerhalb des Signalverlaufs dient
\tnote{
Zeile}{
X-Position}{
Bemerkung}
Die Darstellung der Zeitbeziehungen zwischen einzelnen Signalverläufen erfolgt durch die folgenden Makros:
Pfeil nach rechts | \rarw{ Zeile}{ X-Position}{ Länge}{ Text} |
Pfeil nach links | \larw{ Zeile}{ X-Position}{ Länge}{ Text} |
senkrechte Linie | \sline{ Anfangszeile}{ X-Position}{ Endezeile} |
Bei Zeile (bei den Pfeilen) verwenden Sie üblicherweise einen um 0.6 verminderten Wert. Bei der Linie meint X-Position die Position, hinter der die Linie sein soll; das erste Zeichen hat die Nummer 1.
Die Linienbreite der senkrechten Linien kann dabei wie in der
picture
Umgebung durch \linethickness
festgelegt werden.
Weiterhin existiert ein Faktor, der den Abstand zwischen zwei
Signalverläufen bestimmt. \timescalefactor
kann durch
\newcommand
auf einen beliebigen Wert gesetzt werden. Defaultwert
ist 2.